Konfirmation

Konfirmation heißt „Bekräftigung“. Was wird da bekräftig?

Die meisten Eltern lassen ihre Kinder als Säuglinge oder sehr kleine Kinder taufen. Damit treffen sie eine Entscheidung für ihr Kind. Zur Taufe gehört auch ein Bekenntnis: Ja, ich glaube an Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist. Dieses Bekenntnis legen stellvertretend für das unmündige Kind die Pat:innen ab und versprechen, die Eltern in der christlichen Erziehung des Kindes zu unterstützen.

Die Konfirmation ist nun die Bekräftigung dieses Bekenntnis durch die Jugendlichen selbst, denn mit 14 Jahren wird man religionsmündig und kann diese Entscheidung nun selbst treffen.

Wie soll man aber eine solche Entscheidung treffen? Der Konfiunterricht dient dazu, dass jede:r Konfirmand:in in dieser Entscheidung unterstützt wird. Dazu gehören Informationen über Gott, Bibel, Kirche, Gemeinde, aber auch Antworten auf die eigenen Fragen über Gott und die Welt. Und dazu gehört, dass die jungen Menschen sich als christliche Gemeinschaft erleben. Deshalb wird auch viel gespielt und gelacht und kreativ gearbeitet.

Insgesamt hat der „Unterricht“ wenig mit dem zu tun, was man aus der Schule kennt. Denn es geht weniger um Dinge, die man lernen muss. Es geht um Dich als Konfi, um Ihr Kind, Ihr Patenkind, das konfirmiert werden soll.

Für die Kinder, die noch nicht getauft wurden, ist die Teilnahme am Konfi-Unterricht die Möglichkeit, von Gott zu hören und zu entscheiden, ob sie getauft werden möchten.

Und wurde man – aus welchen Gründen auch immer – nicht mit dem eigenen Jahrgang konfirmiert, so finden sich immer Lösungen. Es gibt keine Altersgrenze, ab der man nicht mehr konfirmiert (oder getauft) werden kann.

In unserer Gemeinde dauert der Konfi-Unterricht etwas mehr als ein Jahr. Der Unterricht ist 90 Minuten am Dienstag. Highlights sind zwei Fahrten über ein Wochenende von Freitag bis Sonntag, in der Regel in unsere Jugendbildungsstätte nach Merzbach.